Sechsfacher Medaillentriumph bei U20-DM

31. März 2025

Starke Leistungen unserer Juniorinnen und Junioren! Bei den Deutschen Meisterschaften der U20 in Frankfurt/Oder (Freistil und Frauen) sowie Hausen-Zell (Greco) vom 28.-30. März konnten sich sechs Saarringer eine Medaille erkämpfen. Dabei gelang insbesondere der Freistil- / Frauendelegation um die Landestrainer Ramiz Karmadja, Nico Ghita und Andrij Shyyka ein hervorragendes Turnier mit vier Finalteilnahmen – und dass trotz der langen Anreise nach Brandenburg.
Bei den Frauen starteten mit Oliwia Makuch (KSV Köllerbach / 57kg) und Franziska Blaumeiser (59kg / ASV Hüttigweiler) zwar nur zwei Athletinnen, diese gehörten allerdings beide zu den Favoritinnen in ihren Gewichtsklassen. Und dieser Rolle wurden gleich beide Damen gerecht, indem sie sich mit starken Leistungen den Titel holten.

Das erfolgreiche Freisti- und Frauenteam bei der U20-DM in Frankfurt/Oder
Oliwia Makuch und Franziska Blaumeiser holten sich beide den Titel in ihren Gewichtsklassen

Oliwia startete mit zwei souveränen Schultersiegen ins Turnier, ehe sie im Halbfinale erstmals unter Druck geriet, die Situation allerdings erneut mit einem Schultersieg nach 8:4-Führung zu ihren Gunsten entscheiden konnte. Im Finale stand ihr Sarah Schullian aus Württemberg gegenüber, die Oliwia mit 5:1 Punkten auf Abstand hielt und damit den Titel feiern durfte. Ähnlich souverän präsentierte sich Franziska, die ebenfalls die Matte in allen vier Kämpfen als Siegerin verließ. Nach einem technischen Überlegenheitssieg, einem Punktsieg sowie einem Schultersieg am Samstag stand sie im Finale gegen Lisa Laible (Württemberg). Auch diesem Kampf drückte die Saarländerin ihren Stempel auf, sodass sie mit 6:1 Punkten verdient gewann und freudestrahlend den Meistertitel holen konnte. „Beide Frauen haben an diesem Wochenende Statements gesetzt und sich mit dominanten Leistungen durchgesetzt – man kann nur zu diesen Leistungen gratulieren und sich freuen“, so Ramiz Karmadja über die beiden Goldmedaillengewinnerinnnen.

Doch damit nicht genug, im männlichen Freistilteam ergatterten sich am Samstag ebenfalls gleich zwei Athleten einen Finalplatz – Nico Altmeyer vom AC Heusweiler und Igor Makuch vom KSV Köllerbach. Ersterer schaffte es sogar, sich ebenfalls den Titel zu sichern. Nico gewann in der Klasse bis 57kg seine beiden Vorrundenduelle vorzeitig per technischer Überlegenheit und stand so im Finale gegen den gut aufgelegten Leon Zinser aus Hessen. Trotz dessen Nationalmannschaftserfahrung ließ sich Nico überhaupt nicht beeindrucken und gestaltete einen spannenden und technisch versierten Kampf, den der Saarländer letztlich mit 8:4 für sich entscheiden konnte. Erneut Gold für das saarländische Team und ein großes Lob an den jungen Sportler von Landestrainer Shyyka: „Nico hat sich vor 2 Wochen noch am Ellenbogen verletzt und war seitdem angeschlagen. Doch er hat durchgebissen und sich mit einer starken Leistung belohnt, so soll es sein“.

Deutscher Meister bis 57kg Freistil: Nico Altmeyer

Der zweite Finalist Igor Makuch ging in der Klasse bis 79kg an den Start, welche er im Endklassement auf dem zweiten Platz beendete. Am Samstag zerlegte er alle seine drei Kontrahenten und siegte jeweils vor Ablauf der Zeit, im Finale war allerdings Nationalkaderathlet Marat Kardanov aus Hessen eine Nummer zu groß. Mit 0:7 musste Igor sich beugen, der Gewinn der Silbermedaille ist dennoch die Belohnung für eine fleißige Vorbereitung.
Neben den beiden Medaillengewinnern gingen noch Michael Burbach (KSV Fürstenhausen / 74kg), Mario Böviz (AC Heusweiler / 74kg) und Marc Mauersberger (KV Riegelsberg / 70kg) an den Start, jeweils nach Auftaktniederlagen schieden diese allerdings leider vorzeitig aus und platzierten letztlich auf Rang zehn, elf und 13.

Im Greco gingen insgesamt sechs Athleten auf die Matte, von denen sich ebenfalls zwei eine Medaille ergattern konnten. Besonders erfreulich ist dabei die Leistung und der Durchmarsch bis ins Finale von Johannes Müller im Schwergewicht bis 130kg zu erwähnen. Zwei Schultersiege katapultierten ihn in den Endkampf dieser Klasse, in welchem er allerdings dann derjenige war, der sich auf beide Schultern drücken ließ und damit den Kampf und Gold abgeben musste. Der Gewinn des Vizemeistertitels ist nichtsdestotrotz eine klasse Leistung des Riegelsbergers. Daneben konnte sich auch Damian Waßmuth eine Medaille sichern. Er gewann Bronze in der 82kg-Klasse nach einem Auf und Ab der Gefühle. Im Viertelfinale lag der Schützling der Landestrainer Albert Nurov und Uwe Bahr noch in Führung, ging dann aber unglücklich auf beide Schultern. Im kleinen Finale machte der Sportler des KSV Fürstenhausen allerdings keinen Fehler mehr und sicherte sich mit einem 10:3-Schultersieg die umjubelte Bronzemedaille.
Knapp an Bronze vorbei schrammte Leander Bode (AC Heusweiler / 77kg), der nach einer Auftaktniederlage über die Hoffnungsrunde den Weg zurück ins Turnier fand. Dort schaltete er den Sachsen Sid Wetzel in einem engen Match mit 3:2 aus, im kleinen Finale scheiterte der Saarländer allerdings ebenfalls knapp. Mit 0:3 musste Leander das Edelmetall seinem Kontrahenten Max Neubert (Sachsen-Anhalt) überlassen. Darüber hinaus belegten Enes Sakrak (RG Saarbrücken / 97kg), Mustafa Zümbül (RG Saarbrücken / 82 kg) und Kevin Titov (ASV Hüttigweiler / 77kg) Rang fünf, neun und elf.

Die U20-Meisterschaft gestaltete sich somit als die bisher erfolgreichste in diesem Jahr mit drei Titeln und insgesamt sechs Medaillen. Das nächste Highlight steht bereits vor der Tür, wenn nächstes Wochenende (4.-6. April) der KV Riegelsberg die Deutsche Meisterschaft der weiblichen U14 und U17 ausrichtet. Schaut in der Riegelsberghalle vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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