AUS DEM SRV
Saarländische Ringer-Verband e.V. (SRV)
AUS DEM SRV
Im originalen antiken Ringkampf waren die Athleten nackt und wurden auch nicht in Gewichtsklassen eingeteilt. Sieger war, wer den Gegner zuerst dreimal auf den Boden legen oder werfen konnte. Damals gab es den heute populären Bodenkampf noch nicht. Mittlerweile sind die Athleten beim Ringen mit eng anliegenden Anzügen bekleidet.
Das Ringen ist ein dem Boxen verwandter Kampf- und Kraftsport, dem im Unterschied zu vielen asiatischen Kampfsportarten keine expliziten Philosophien vom Zusammenspiel von Körper und Geist zugrunde liegt. Ringen findet im Ganzkörperkontakt und ohne den Einsatz von Hilfsmitteln oder Waffen statt. Ein Großteil des Ringens spielt sich am Boden, auf den Matten ab.
Bereits bei den Olympischen Spielen der Antike war das Ringen als Wettkampfdisziplin vertreten. Damals zählte es zum Fünfkampf, wurde aber auch als Einzeldisziplin gewertet. Seit dem Jahr 2004 ist Ringen auch als Olympische Disziplin für Frauen zugänglich, jedoch aus physiologischen Gründen nicht in allen Stilarten. Einmal jährlich finden im Ringen die Weltmeisterschaften statt, allerdings nur in den Jahren, in denen keine Olympischen Sommerspiele anstehen.
Beim Ringen wird zwischen zwei Stilarten unterschieden: dem Freistil-Kampf und dem Griechisch-Römischen Kampf zählt nur der Körper oberhalb der Gürtellinie als Angriffsfläche, ebenfalls für den Stand- als auch für den Bodenkampf.
Sehr geehrte Sportfreunde/innen
Liebe Kampfrichter/-innen, Anwärter/-innen,
ich freue mich, Sie bei unserem neuen Webauftritt der Kampfrichtervereinigung des Saarländischen Ringer Verband e.V. herzlich willkommen zu heißen.
Diese Informationsseiten dienen dazu, Ihnen die Arbeit des Kampfrichters näher zu bringen. Aber in erster Linie, auch dazu Einteilungen zu Turnieren und Mannschaftskämpfe,
Änderungen im Regelwerk und Aufgaben für die Kampfrichteraus- und Weiterbildung vorstellen zu dürfen.
Gemeinsam mit dem SRV KR-Ausschuss haben wir beschlossen, für alle Kampfrichter/-innen sowie Kampfrichteranwärter die Schulungsmaterialen für
Ausbildungszwecke und Einteilungen hier zusammenzufassen.
Die Kampfrichtertätigkeit umfasst ein breites Spektrum und fordert dadurch einen enormen Schulungsaufwand. Für die Kampfrichtertätigkeit ist es sehr wichtig, eine gute Grundausbildung anzubieten und zu erhalten. Gerade die
ständigen Regeländerungen bzw. allein die Unterschiede zwischen den Einzelmeisterschaften und Mannschaftskämpfen verlangen eine gute Regelkunde,
Flexibilität und vor allem die Bereitschaft, den Lernprozess ständig weiter zu entwickeln.
Unser Ziel ist daher, die Grundlagen für eine einheitliche und
transparente Kampfrichteraus- und Weiterbildung zu schaffen. Hierzu ist auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Kampfrichterausschuss des DRB unter Vorsitz des DRB – Kampfrichterreferenten Jeffrey Spiegel sehr wichtig.
Gerne sind wir bereit, weitere Anregungen und Vorschläge aufzunehmen und einzuarbeiten.
Mit dem Slogan:
Vereine sorgt für Kampfrichter!
wünsche ich Ihnen viel Spaß auf unseren Seiten.
Georg Goczol
KR-Referent
Saarländischer Ringer Verband e.V.